Viel zu lange 23 Monate liegt es inzwischen zurück, dass es Glühwein an der Pyramide auf dem Altstädtischen Marktplatz gab, sich das Weihnachts-Riesenrad am Südufer des Pfaffenteichs drehte oder die Eisbärenband auf dem romantischen Posthof spielte. Es war der 30. Dezember 2019, als der Schweriner Weihnachtmarkt zum letzten Mal seine Tore öffnete. Nun, fast zwei Jahre später, ist es endlich wieder soweit. Der „Stern im Norden“ soll wieder leuchten.
Vom 22. November bis zum 30. Dezember verwandelt sich die ohnehin schon traumhafte Innenstadt von Schwerin endlich wieder in ein Weihnachtswunderland. Die Karussells starten ihren Betrieb und die zahlreichen kleinen Hütten öffnen wieder sonntags bis donnerstags von 11 bis 20 Uhr, freitags von 11 bis 21 Uhr und samstags von 10 bis 21 Uhr ihre Luken. Sofort zieht dann der Duft von Glühwein und frisch Gebackenem durch die Straßen und bieten sich viele Möglichkeiten, noch das eine oder andere Geschenk für die Lieben daheim zu finden. Unzählige Weihnachtsbäume und zehntausende kleine Lämpchen verwandeln Straßen und Plätze zusätzlich in eine vorweihnachtliche Zauberwelt.
<strong>Der Schweriner Weihnachtsmarkt findet statt – Wie wir ihn lieben</strong>
„Wir sind sehr froh, den traditionellen Schweriner Weihnachtsmarkt in seiner bekannten Form präsentieren zu können“, so Arno Teegen. Er ist, gemeinsam mit Matthias Wölk, als Geschäftsführer der Schweriner Weihnachtsmarkt GmbH einer der Hauptverantwortlichen für das vorweihnachtliche Treiben in der Schweriner Innenstadt. Räumlich dürfen sich die Besucherinnen und Besucher, so Wölk und Teegen, dabei wieder auf die bekannten und beliebten Orte und Plätze freuen.
<strong>Riesenrad und Eisbahn wieder am Südufer des Pfaffenteichs</strong>
So entsteht schon in Kürze am Südufer des Pfaffenteichs wieder die beliebte Eisbahn, auf der sich so manch sichere oder auch weniger sichere Runde drehen lässt, oder man sein Können im Eisstockschießen unter Beweis stellen kann. Gleich daneben lädt die Almhütte zu verschiedensten heißen Getränken ein. Auf der anderen Seite des Südufers kommen die Kleinsten voll auf ihre Kosten. Denn dort steht erneut das Kinderkarussell. Optisch dominierend aber ist natürlich wieder das traditionelle Riesenrad. Wer keine Höhenangst hat, kann hier so manch Runde drehen und dabei einen fantastischen Blick auf die romantisch vom Weihnachtsmarkt durchzogene Altstadt Schwerins werfen.
<strong>Buntes Angebot in vorweihnachtlich dekorierten Hütten</strong>
In der direkt anschließenden Mecklenburgstraße dürfen sich die Gäste des Weihnachtsmarktes wieder auf Abwechslung freuen. Denn hier finden sich in den vorweihnachtlichen Hütten viele Angebote von zahlreichen Händlern sowie natürlich auch eine Vielfalt an heißen Getränken und leckeren Speisen. Vor allem die Jüngeren dürfte es allerdings in den hinteren Teil der Straße zu den beliebten Märchenhütten ziehen. Ein Besuch lohnt dort ganz sicher, denn es könnte sein, dass sie Zuwachs bekommen haben. Ist man schon im hinteren Bereich, lohnt der Abstecher in die Schloßstraße und in Richtung Marienplatz. Auch hier finden sich verschiedene kleine Hütten mit einem bunten Angebot. Und natürlich wird der Marienplatz auch wieder seine eher winterliche Dekoration mit dem großen Eiskristall und den leuchtenden Schneeflocken erhalten.
<strong>Kultur und Genuss auf dem Altstädtischen Markt</strong>
Biegt man von der Mecklenburgstraße in die Schmiedestraße ab, gelangt man zum Marktplatz, auf dem sich wieder eine wunderschöne mit zehntausend Glühlämpchen vorweihnachtlich beleuchtete, große Tanne befindet. Mit dem Schweriner Dom im Hintergrund bietet sich hier ein wundervolles, weihnachtliches Bild. Natürlich wird auch in diesem Jahr die Krippe nicht fehlen, und selbstverständlich steht hier auch wieder die große Glühwein-Pyramide – ein beliebter weil unübersehbarer Treffpunkt für einen Gang über den Schweriner Weihnachtsmarkt. Auf einer kleinen Bühne werden zudem Künstlerinnen und Künstler die Gäste in weihnachtliche Stimmung versetzen. Hier findet aber vor allem täglich die bei Kindern so beliebte Sprechstunde des Weihnachtsmanns statt.
<strong>Romantik und weihnachtlicher Glanz auf Altem Posthof und Schlachtermarkt</strong>
Deutlich gemütlicher zugehen wird es, am Rand des großen Trubels, auf dem Alten Posthof und dem Schlachtermarkt, der erstmals wieder im vorweihnachtlichen Glanz erleuchten und zum Verweilen einladen wird. Von der belebten Mecklenburgstraße gelangt man wieder durch das offene alte Posttor auf den zauberhaft weihnachtlichen Alten Posthof. Wie in den vergangenen Jahren erwartet die Gäste hier die beliebte Eisbärenband, der Holzschnitzer, mach heißes Getränk und leckere Speise sowie auch das traditionelle Kaminzimmer. Besonderer Hingucker, magischer Anziehungspunkt und beliebter Platz zum Innehalten dürfte aber wieder das Lagerfeuer in der Mitte des Platzes sein, das von einem Holzschnitzel-Teppich umgeben ist.
<strong>Weihnachtsmarkt hat noch freie Jobs!</strong>
Wer jetzt schon in den Weihnachtsrhythmus gekommen ist, kann übrigens sogar noch Teil der Weihnachtsmarkt-Familie werden. Denn noch suchen die Betreiber Unterstützung für den Ausschank von Getränken, den Verkauf der knackigen Bratwürste und auch für allgemeine Tätigkeiten. Ein kurzer Anruf bei der zuständigen Kollegin Uta Kessler unter 0172-8875884 genügt.
<strong>Corona: Betreiber setzen auf Vernunft – 2G-Regel in nur zwei Innenbereichen</strong>
Alles klingt so vertraut. Und doch ist es eben nicht ganz so, wie immer. Denn auch für den Schweriner Weihnachtsmarkt gelten die aktuellen Corona-Regeln. „Diese machen es derzeit möglich, dass für unseren Weihnachtsmarkt in allen Außenbereichen – also an den Hütten, Karussells und auch an und auf der Eisbahn – weder eine 3G-Regel noch eine Maskenpflicht oder andere Einschränkungen gelten müssen“, so Matthias Wölk. „Ein wenig anders sieht es im Innenbereich der Almhütte am Pfaffenteich und im Kaminzimmer auf dem Alten Posthof aus. Dort gilt jeweils die 2G-Regel.“ Damit zeichnet sich durchaus ein recht „normaler“ Weihnachtsmarkt ab. Dennoch aber appellieren die Betreiber ausdrücklich an das Verantwortungsbewusstsein der Besucherinnen und Besucher. Dort, wo ein ausreichender Abstand nicht eingehalten werden kann, empfehlen sie auch im Freien das Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung.
SH